Große Ausstellung mit Leonhardt-Photographien in Vorbereitung

Eine Folgeausstellung mit Leonhardt-Fotografien sollte es in 2021 geben. Wegen der Corona-Restriktionen war dies nicht planbar war und die Ausstellung ist nicht gezeigt worden. Nach der ersten Ausstellung im Herbst 2019 hätte es in 2021 einen zeitlichen Zusammenhang mit Anknüpfungsmöglichkeiten gegeben. In der Situation des Nichtstustandekommens 2021 war das Vorhaben neu zu definieren. Das Jahr 2022 konnte wegen der documenta 15 in Kassel nicht für eine große Fotoausstellung ins Auge gefasst werden.

Als Ausstellungsort ist die an den Renthof angrenzende Brüderkirche geplant. In 2020 ist es gelungen den Hotel- und Restaurantbetreibern das Vorhaben nahe zu bringen. Bis hin zu einem Vertragsentwurf für die Raummiete / Raumnutzung waren viele Vorbereitungen getroffen. Auf dieser Grundlage wird jetzt neu geplant. Dabei sind bereits viele Vorarbeiten geleistet worden.

Die Überlegungen zum Ausstellungskonzept sehen jnunmehr eine Konzentration auf einen Ausstellungsort vor. Bei einer Zahl von etwa 150 zu präsentierenden historischen Fotografien wäre allerdings eine weitgehend lineare Präsentation, z.B. Fotos weitgehend oder vollständig in Bilderrahmen an Wänden, wenig attraktiv. Die große Anzahl der Fotografien wäre für Betrachter überfordernd und würde sogar einer Rezeption zuwider laufen.

Ein Teil der Fotos soll klassisch als Wandhängung gezeigt werden. Dazu kommen sollen Medienpräsentationen als großformatige Projektionen, Bilderfolgen und auf Bildschirmen.

Entwicklung eines Logos

Eine sitzende Frau mit Fernglas, als Motiv von einer originalen Negativ-Glasplatte von G.F. Leonhardt, soll als Zeichnung umgesetzt zum Logo der zweiten Ausstellung werden.

In einem gesonderten Bereich sollen, wahrscheinlich als Film auf großem Bildschirm, Gegenüberstellungen von damals und heute gezeigt werden. Eine Zahl von Straßen, Plätzen und Ansichten sollen in ihrem heutigen Erscheinungsbild filmisch gezeigt werden, einmündend in das „Standbild“ der Leonhardt-Aufnahme. Dies erfordert ein eigenes Drehbuch. Darin soll auf das Drehbuch des Fotografen eingegangen werden, von dem zahlreiche Aufnahmen im Stadt inszeniert worden sind, also gewissermaßen wie nach einem Drehbuch gemacht wurden.

Mehrere besonders Fotografien soll in Kojen als extreme Großformate gezeigt werden. Abgebildete Personen auf den Fotos begegnen lebensgroß, sind Inszenierungen, die Betrachterwahrnehmung auf die verschiedenen Typen, aber auch Menschen in ihrer Zeit lenken sollen.